Was verrät über dich, wie magst du deine Kaffee trinken?

Was verrät über dich, wie magst du deine Kaffee trinken?

Das sagt deine Art, Kaffee zu trinken über dich aus

Milch? Zucker? Schwarz? Oder doch lieber Latte Macchiato? Wir verraten dir, was deine Kaffee-Gewohnheiten über dich verraten kann …

Wer denkt, Kaffee trinkt man einfach so, wie man ihn mag, liegt nur bedingt richtig. Denn unsere Art, Kaffee zu trinken, sagt viel mehr über uns aus, als wir eigentlich denken. Psychologieprofessor Dr. Albert Gebert hat sich damit näher auseinandergesetzt und wir haben seine Erkenntnisse noch etwas ergänzt.

Typologie der Kaffee-Trinker

Kaffee schwarz

 

Wer seinen Kaffee schwarz trinkt, ist dynamisch, aktiv und auch am Erfolg interessiert. „Schwarztrinker“ kommen mit den meisten Situationen gut zurecht, weil sie hellwach sind. Manchmal sind sie aber auch zu hektisch.

Kaffee mit Zucker

Du bist süss und verschmust, manchmal auch ein bisschen verspielt – vielleicht auch ein wenig kindisch albern. Aber auf jeden Fall fröhlich und für jeden Spass zu haben. Wer Kaffee mit Zucker trinkt, hält seinen Beruf nicht für das Allerwichtigste, ist Freizeit-orientiert. Bei Männern zeigt das auch ein bisschen, dass sie eigentlich gar nicht erwachsen werden wollen.

Kaffee mit Milch

Das mögen viele Frauen, die einen Sinn für Gesundheit und Wellness haben und sich rundum wohlfühlen wollen. Grösstenteils sind es Frauen, die nicht nur auf das Äussere Wert legen, sondern mehr auf die inneren Werte. Sie sind emotional, erfahren und vorwiegend sehr optimistisch. Manchmal findet man aber Männer in der Midlife-Crisis in der Gruppe der Kaffee/Milch-Trinker.

Kaffee mit Milch und Zucker

Diese Kombination mögen vor allem Menschen, die sehr feinfühlig und empfindsam sind. Sie wollen beim Kaffeetrinken eine schöne Atmosphäre haben. „Coffee to go“ ist überhaupt nicht ihr Fall. Sie nehmen sich Zeit für ihren Kaffee mit Milch und Zucker.

Milder Kaffee

Hier sind die Frauen in der Mehrheit. Milder Kaffee wird von weltoffenen Menschen getrunken, die sehr ästhetisch sind, auf Schönheit Wert legen. Diese Menschen können sich wunderbar mit anderen unterhalten.

Cappuccino

Cappuccino-Trinker sind romantisch, einfühlsam – aber auch eher etwas schüchtern. Sie suchen häufig die Nähe und Geborgenheit von jemandem. Und Sie sind auch eher konservativ.

Latte Macchiato

Die Latte-Macchiato-Typen sind an den schönen Dingen des Lebens interessiert, sehr kommunikativ und ausgesprochen herzlich. Sie hauen gerne auch mal auf den Putz und fahren vorzugsweise Autos mit ordentlich PS unter der Haube.

Espresso

Männliche Espresso-Trinker sind draufgängerisch. Sie gehen mit Blumen und einem Handkuss auf die Damen zu. Sie hauen manchmal gerne auf die Pauke. Espresso-Trinker übertreiben aber auch häufig und geben gerne an.

Kein Kaffee – sondern Tee

Tee enthält ungefähr nur halb so viel Koffein wie Kaffee. Daher sind Teetrinker auch entsprechend ruhiger und gelassener. Tee regt auch an – aber er regt nicht auf. Es sind häufig gesundheitsbewusste Leute, die Tee bevorzugen – ein bisschen konservativ und meist sehr ordentlich, vernünftig und sortiert.

Verlängert Kaffee wirklich das Leben?

Verlängert Kaffee wirklich das Leben?

Wer mehr Kaffee trinkt, lebt länger

Zaubertrank gegen alles

3–4 Tassen Kaffee trinken am Tag, verlängert das Leben
Wer mehr Coffee trinkt, lebt länger
Gute Nachricht für Kaffee-Liebhaber: Der Koffein-Trank verlängert das Leben! Wer mindestens vier Tassen pro Tag trinkt, verlängert sein Leben um 64 Prozent im Vergleich zu Nicht-Trinkern. / Foto: Adobe Stock/Izabela Magier
3–4 Tassen Kaffee trinken am Tag, verlängert das Leben – auch im Rocket :)

Kaffee verhilft offensichtlich zu einem längeren Leben. Am Kongress der europäischen Gesellschaft für Kardiologie in Barcelona präsentierten Forscher der spanischen Universität Seguimiento von Navarra erstaunliche Resultate. Wer mehr davon trinkt, reduziert massiv das generelle Risiko, früh zu sterben.

 

 

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Die Universität begann die Studie 1999. 19’896 Personen nahmen daran teil, alles Studienabgänger spanischer Universitäten. Untersucht wurde, wie sich der Kaffee-Konsum auf die Sterblichkeit von Menschen mittleren Alters auswirkt. Zu Beginn der Studie lag das Durchschnittsalter bei 37,7 Jahren. Im Schnitt wurden die Teilnehmer während zehn Jahren beobachtet. Insgesamt starben 337 Personen während des Projekts.

Kaffee-Liebe über alles, schon am Morgen

Vier Tassen pro Tag machen den Unterschied

Der positive Effekt von Kaffee auf die Testpersonen war massiv: Wer mindestens vier Tassen pro Tag trinkt, bei dem liegt die Wahrscheinlichkeit zu sterben 64 Prozent tiefer als bei Menschen, die nie oder fast nie der schwarze Genuss trinken.

Bei über 45-Jährigen hatte auch die Veränderung der Menge Einfluss auf die Sterblichkeit: Wenn jemand pro Tag noch zwei zusätzliche Tassen Kaffee trank, sank die Sterblichkeit noch einmal um 30 Prozent. Bei unter 45-Jährigen zeigte sich dieser Effekt nicht.

Die Kardiologin Adela Navarro kommt zum Schluss, dass Kaffee in Zukunft in der Ernährung eine wichtigere Stellung einnehmen sollte.

Kardiologin rät zu Kaffee-Diät

«Vor allem bei über 45-Jährigen reduziert Kaffee massiv das Sterberisiko», sagt sie. Die Herz- und Kreislaufspezialistin rät zur Kaffee-Kur: «Unsere Resultate zeigen, dass vier Tassen Kaffee pro Tag für gesunde Menschen sehr wohl Teil einer gesunden Diät sein können.»

Woher der positive Effekt kommt, erläutert die Studie nicht. Frühere Untersuchungen fanden verschiedene gesunde Inhaltsstoffe im Kaffee. Neben Koffein und Diterpen enthält das Getränk auch Antioxidantien, die einen schützenden Effekt auf den Körper haben.

Kaffee-Diät wird von Kardiologin empfohlen.
Studien mit hohen Teilnehmerzahlen bestätigen, Kaffee verlängert das Leben

Studie bestätigt frühere Resultate

Im Juli kam bereits ein Forschungsteam der britischen Universität Reading zum Schluss, dass Kaffeetrinker länger leben. Sie nahmen die Sterbedaten von mehr als einer halben Million Menschen aus zehn europäischen Ländern unter die Lupe. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler in den «Annals of die Internal Medicine».

Sie erhielten bei Männern eine um zwölf Prozent geringere Sterblichkeit und bei Frauen immerhin noch eine von sieben Prozent. Die Resultate der aktuellen Studie fielen aber deutlich markanter aus.

Drei bis vier Tassen scheinen für die Gesundheit am besten zu sein

Der grösste positive Effekt zeigte sich im Hinblick auf Lebererkrankungen wie einer Leberzirrhose. Letztlich scheine es auch einen vorteilhaften Zusammenhang zwischen dem Konsum von Kaffee und Parkinson, Depression und der Alzheimer-Krankheit zu geben.

Ein moderater Konsum scheint der Gesundheit eher gutzutun als ihr zu schaden, so das Fazit der Forscher. Eine Ausnahme seien jedoch schwangere Frauen und Frauen mit einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche, da Kaffee mit einem leicht erhöhten Fraktur-Risiko in Zusammenhang stand. Weil es sich bei den analysierten Studien in erster Linie um Beobachtungsstudien gehandelt habe, könne ihre Übersichtsarbeit allerdings keine definitive Aussage über Ursache und Wirkung machen, so die Forscher. Hierfür sei es notwendig, grössere, kontrollierte Studien durchzuführen.

Barista – ist es ein Beruf?

Barista – ist es ein Beruf?

Die Geschichte des Barista

Die Person, die den Kaffee zubereitete, wurde Barmann genannt, bis das Wort Barista unter Mussolini geprägt wurde.

Der Name wurde erstmals 1645 verwendet, als es in Italien Lokale gab, die beides servierten – Alkohol und Kaffee.

Die Barista bedienten sich der traditionellen türkischen Methode, bei der sie jedem Gast Kaffee aus einer Kupferkanne servierten.

Von Moriondo's Erfindung bis zu der heutigen Kaffee Genuss

Was ist ein Barista?

Ein Barista ist eine Person, die Kaffeegetränke auf Espresso-Basis zubereitet. In der Regel auch serviert. In den Vereinigten Staaten wird der Begriff Barista auch häufig für Angestellte von Coffee-Shops verwendet. Ein Barista kann sowohl Espresso als auch normale Kaffeegetränke zubereiten.

Obwohl sich der Begriff Barista technisch gesehen auf eine Person bezieht, die professionell in der Zubereitung von Espresso geschult wurde. Kann er aber auch für alle Personen verwendet werden, die über ein hohes Mass an Geschick bei der Zubereitung von Espresso-Shots und Espresso-Getränken verfügen. Wie z. B. Latte Macchiatos und Cappuccinos.

Die Ursprünge des Berufs

Im 17. Jahrhundert hatte der Kaffee seinen Weg nach Europa gefunden und wurde auf dem ganzen Kontinent immer beliebter. Doch die Zubereitung von Kaffee war ein langwieriger Prozess, und wie auch heute noch mussten die Kunden oft auf ihr Gebräu warten. Mit der zunehmenden Beliebtheit des Getränks wuchs auch der Bedarf an Technologien, die die Zubereitungszeit verkürzen konnten.

Obwohl es sicherlich unzählige Patente und Prototypen gab, wird die Erfindung der Maschine und der Methode, die zum Espresso führen sollte, allgemein Angelo Moriondo aus Turin, Italien, zugeschrieben. Angelo erhielt 1884 ein Patent für eine neue Dampfmaschine für die wirtschaftliche und sofortige Zubereitung von Kaffeegetränken.

Angelo Moriondo's Erfindung: Kaffemaschine

Das zylindrische Gerät verfügte über einen Kessel mit Wasserstands- und Dampfdruckanzeige. Ausser dem besass ein Sicherheitsventil und einen Schnellmontagegriff. Es konnte schnell eine oder mehrere Tassen Kaffee in Anwesenheit des Publikums herstellen.

Die Erfindung dieser Technologie war ein Durchbruch, der eine neue Welle für Kaffeehäuser auslöste. Grosse Unternehmen begannen, im ganzen Land Geschäfte zu eröffnen, um Kaffee leicht verfügbar und einheitlich zu machen.

Wichtige Merkmale

Viele argumentieren, dass diese Welle den Barista die Fähigkeiten und das handwerkliche Geschick nahm, die sie mit ihrem Titel erlernt hatten. Das Talent des Barista jedoch ist genauso wichtig wie die Qualität der Bohnen und die Effizienz der Maschine.

In der Tat sagt man, dass ein guter Espresso von den vier M abhängt: Macchina, die Espressomaschine; Macinazione, das richtige Mahlen der Bohnen – ein gleichmässiger Mahlgrad zwischen fein und pulvrig – kurz vor dem Aufbrühen des Getränks; Miscellas, die Kaffeemischung und die Röstung, und Mano ist die geschickte Hand des Barista.

Denn selbst mit den feinsten Bohnen und den fortschrittlichsten Geräten hängt jeder Schuss von der einzigartigen Note und dem Stil des Barista ab. In der richtigen Kombination ergeben die vier Ms ein Getränk, das zugleich kühn und elegant ist, mit einer leichten, süssen Schaumcrema, die über dem Kaffee schwebt.

Mehrere Coffeeshops ermutigen jeden Barista, sein Talent bei der Verwendung von Handmaschinen unter Beweis zu stellen. Aufgrund der Beliebtheit des Kaffees und der für die Zubereitung eines exzellenten Espressos erforderlichen Fähigkeiten werden jährlich nationale Wettbewerbe und Weltmeisterschaften auf der ganzen Welt abgehalten. Der Beruf als Barista mit anderen Worten.

Eine Kaffeebohne wie die andere?

Eine Kaffeebohne wie die andere?

Diese Länder produzieren den meisten Kaffee

Früher wurde Kaffee vorwiegend in Äthiopien und im Sudan angebaut, doch heute wird eines der weltweit beliebtesten Getränke in rund 70 Ländern auf der ganzen Welt angebaut, auch wenn nicht jedes Land die von ihm produzierten Kaffeebohnen exportiert. Etwa 50 Länder exportieren ihren Kaffee in die ganze Welt. Dieser Artikel widmet sich den Top 10 der kaffeeproduzierenden Ländern dieser Erde.

Die grössten Kaffeebohne-Produzenten der Welt

Länder, die Kaffees produzieren

Kaffee ist der weltweit am zweithäufigsten gehandelte Rohstoff. Nur Öl wird noch häufiger gehandelt als Kaffee.

Sie werden feststellen, dass die Länder, die Kaffee produzieren, etwas gemeinsam haben. Sie befinden sich alle in den Tropen. Das ist der Gürtel zwischen den Wendekreisen von Krebs und Steinbock.

Aber es ist ein wenig schwierig, sich vorzustellen, woher Ihre tägliche Dosis Kaffee kommen könnte, wenn Sie in Ihrem örtlichen Kaffeespezialitätengeschäft einkaufen oder sogar ein oder zwei Bohnen online kaufen … 

Zeit, sich in die Materie zu vertiefen und auf eine internationale Entdeckungsreise zu gehen, während wir die wichtigsten Kaffees produzierenden Länder in Südamerika, Asien und Afrika erkunden.

Platz 10: Uganda

Auf dem Weg nach Afrika stossen wir auf Uganda, das auf Platz zehn der Charts steht.

Uganda ist hauptsächlich für seinen Robusta-Kaffee bekannt. Die Kaffeebohnen werden seit Generationen kultiviert und wachsen tief in den Regenwäldern des Landes. Sie gelten als einer der seltensten natürlich vorkommenden Kaffeebäume überhaupt.

Die wichtigsten Robusta-Anbaugebiete befinden sich am westlichen Nil, in der Region Okoro, in den nördlichen Regionen Lira und Gulu, in den östlichen Regionen Mbale und Bugisu, in den zentralen und südwestlichen Regionen Jinja, Mukono, Kampala und Masaka sowie in den westlichen Regionen Kasese und Mbarara.

In den letzten Jahren hat sich das Land einen Namen für seine Spezialität Arabica gemacht. Die ugandische Robusta-Bohne ist den meisten anderen Bohnensorten überlegen und hat in der Regel eine weinähnliche Säure mit reichen Schokoladennoten, die ein anständiges Gebräu ergeben.

Platz 09: Kaffebohnen aus Guatemala

Auf dem Weg nach Mittelamerika finden wir Guatemala, das auf Platz neun trudelt.

Kaffee wurde erst in den späten 1850er Jahren als Kulturpflanze in Betracht gezogen, als die Färbe Industrie des Landes nach der Einführung chemischer Farbstoffe in der europäischen Textilindustrie zusammenbrach.

Um 1880 machte Kaffee 90 % der guatemaltekischen Ausfuhren aus und ist auch heute noch der wichtigste Exportartikel des Landes. Die Qualität des Kaffees geniesst einen ausgezeichneten Ruf. Es handelt sich fast ausschliesslich um Arabica-Kaffee, wobei die wichtigsten Sorten Caturra, Red und Yellow Catuai sowie Red und Yellow Bourbon sind. Guatemaltekische Kaffeebohnen gedeihen in Gebieten mit fruchtbarem Vulkanboden, geringer Luftfeuchtigkeit, viel Sonne und kühlen Nächten, darunter die Regionen Antigua, Acatenango, Atitlán, Cobán, Huehuetenango, Faijanes, San Marcos und Nuevo Orientea.

Platz 08: Indien

Ein Abstecher nach Asien und Indien landet auf Platz acht. Aus bescheidenen Verhältnissen stammend, wurde Indien in den 1870er-Jahren vom Kaffeerost schwer getroffen und ersetzte viele seiner Kaffeefarmen durch Teeplantagen. Man denkt oft, dass Indien ein Land ist, in dem Tee angebaut wird, aber in Wirklichkeit gibt es Kaffee schon seit den 1600er-Jahren während der Herrschaft des Mogulreichs, während Tee erst um 1800 eingeführt wurde!

Ursprünglich bekannt für Arabica-Kaffee, wird seit der Jahrhundertwende überwiegend Robusta-Kaffee angebaut, der 60 % der Gesamtproduktion ausmacht.

Kaffee wird hauptsächlich in den südindischen Bundesstaaten Kerala, Tamil Nadu und Karnataka angebaut. Der Grossteil der indischen Kaffeeproduktion wird nach Europa exportiert, wo er häufig zur Herstellung von Kaffeemischungen verwendet wird. Der Kaffee wurde von einem Mann namens Baba Budan nach Indien gebracht, der einige Kaffeebohnen aus dem Nahen Osten nach Indien schmuggelte, sie in Karnataka anpflanzte und der Rest ist Geschichte.

Platz 07: Peru

In Peru wird Kaffee in zehn spezifischen Regionen im Norden, im zentralen Gürtel und im Süden des Landes angebaut.

Es handelt sich auch nicht um eine neue Kulturpflanze, die seit dem Jahr 1700 im ganzen Land angebaut wird. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Infrastruktur des Landes wurde der Kaffee oft völlig vernachlässigt, was dazu führte, dass der grösste Teil des produzierten Kaffees im Inland konsumiert wurde. Dies hat sich in den letzten Jahrzehnten geändert, da die Landwirte nun die Möglichkeit haben, ihre Erzeugnisse zu exportieren und auf den Weltmarkt zu bringen.

Viele entdecken, dass diese Kaffees mit den besten der Welt konkurrieren können. Der im Tiefland angebaute peruanische Kaffee ist eher mittel kräftig mit nussigen, blumigen und fruchtigen Noten, während die im Hochland, insbesondere in den Anden, angebauten Kaffees blumig, reichhaltig und säurebetont sind und nur darauf warten, entdeckt zu werden.

Platz 06: Äthiopien

In Afrika steht Äthiopien an sechster Stelle, was nicht überrascht, da es als Geburtsland des Kaffees einen besonderen Platz in der äthiopischen Kultur einnimmt. Es gibt eine sehr interessante Geschichte darüber, wie der Arabica von einem Bauern und seinen tanzenden Ziegen entdeckt wurde, die wir uns für ein anderes Mal aufheben …

In Äthiopien gibt es Tausende von Bohnensorten, jede mit ihren eigenen charakteristischen Merkmalen, mit einer breiten Palette von Geschmacksrichtungen, und im Gegensatz zu den meisten Ländern sind die besten Kaffeesorten nur für den lokalen Verbrauch bestimmt und werden das Land nie verlassen!

Die äthiopische Kaffeeindustrie ist verstaatlicht und macht 10 % des Bruttoinlandsproduktes des Landes aus.

Platz 05: Honduras

Honduras verfügt über ähnliche klimatische Bedingungen wie Costa Rica und Guatemala, doch seine derzeitige Position unter den weltweiten Kaffeeexporteuren ist erstaunlich, da es bis in jüngster Vergangenheit weitgehend übersehen wurde.

In der Vergangenheit wurde das Land durch eine schlechte Infrastruktur behindert, was dazu führte, dass der meiste Kaffee im Inland verkauft und nur 10 % der Ernte exportiert wurde. In den letzten Jahren sind ihre Kaffees jedoch immer begehrter geworden.

Die meisten honduranischen Kaffees werden auf kleinen Bergfarmen, den sogenannten Fincas, in Höhenlagen zwischen 1400 und 1700 Metern angebaut. Viele dieser Fincas haben ihr eigenes Mikroklima, das eine grosse Bandbreite an Geschmacksprofilen und Aromen von Haselnuss bis hin zu Vanille mit einem Hauch von roten Früchten bietet.

Platz 04: Indonesien

Zurück zu Asien, und Indonesien steht auf Platz vier ganz vorne. Für ein Land, das aus Tausenden von Inseln besteht, ist das Kaffeeangebot in diesem Teil der Welt unglaublich vielfältig.

Der Kaffeeanbau geht auf die späten 1600er-Jahre während der niederländischen Kolonialzeit zurück. Die Insel Java war der erste Ort, an dem Kaffee in Indonesien angebaut wurde. Java-Kaffee ist berühmt für seine reifen, holzigen und erdigen Aromen mit reichem, vollem Körper und süsser Säure.

Indonesische Kaffees gehören so ziemlich zu den Top 10 der Kaffeesorten … mit Javan, Sumatra und Sulawesi ganz oben auf der Liste. Diese Kaffees überzeugen durch erdige Noten, komplexe rauchige und würzige Aromen, einen vollen Körper und ein reiches Aroma.

Platz 03: Kolumbianische Kaffeebohnen

Wenn wir zurück nach Südamerika reisen, treffen wir auf Kolumbien, das an dritter Stelle steht und noch weiter aufsteigt. Mit seinem perfekten Terrain und Klima ist Kolumbien eines der wenigen Länder, die 100 % Arabica-Bohnen anbauen.

Kolumbien und Kaffee sind eine in besonderem Masse berühmte Kombination, die wegen ihres aromatischen, milden und fruchtigen Geschmacks geschätzt wird. Café de Colombia ist eine gemeinnützige Organisation, die den Kaffeehandel vertritt und jede Familie in Kolumbien berührt. Sie reinvestiert ihre Gewinne zugunsten der Kaffeeanbaugemeinschaften.

Die Bohnen werden in der Regel in einer Höhe von 1500 bis 2000 Metern angebaut, was zu einer Reihe von Kaffees mit mittlerem Körper, reichhaltigen nussigen Aromen und einem Hauch von Zitrussäure führt, die einen milden Geschmack und eine subtile Süsse liefern.

Platz 02: Vietnam

In Asien ist Vietnam mit weit über 1,5 Millionen Tonnen auf Platz zwei vorgerückt. Nach Reis ist Kaffee das zweitwichtigste Exportgut des Landes.

Der Kaffee wurde in den 1800er-Jahren von den ehemaligen französischen Kolonialisten in der Region Buôn Ma Thuột eingeführt, wo er bis heute angebaut wird. Vietnam ist einer der weltweit Wettbewerb-fähigsten Robusta Erzeuger, nachdem 1986 eine Reform durchgeführt wurde, die private Unternehmen zuliess, was zu einem starken Wachstum der Branche führte und das Land zum zweitgrössten Kaffeeproduzenten der Welt machte.

Vietnam steuert 40 % zur weltweiten Gesamtproduktion von Robusta Kaffeebohnen bei, die für ihren geringen Säuregehalt und ihre Bitterkeit bekannt sind und sich daher hervorragend für Instantkaffee und als Bestandteil von Kaffeemischungen eignen.

Platz 01: Brasilien

Schliesslich kehren wir nach Südamerika zurück, und zwar nach Brasilien, das mit einer Produktion von 2,68 Millionen Tonnen Kaffee pro Jahr den ersten Platz einnimmt. Das Land ist seit 150 Jahren der weltweit führende Kaffeeproduzent!

Angesichts der Mengen, die Brasilien produziert, überrascht es nicht, dass das Klima perfekt für den Anbau von Arabica- und Robusta-Bohnen ist.

Brasilien bietet genau die richtige Menge an Sonnenlicht und Niederschlag, eine geringe Höhenlage und ganzjährig gleichmässige Temperaturen. Brasilianischer Kaffee ist bekannt für seinen cremigen Körper, seinen geringen Säuregehalt und seine subtilen, bittersüssen, schokoladigen und karamelligen Noten, die ihn zur perfekten Grundlage für die Zubereitung grossartiger aromatisierter Kaffees machen.

Aber nicht nur die Bohne hat die Welt bereist und erobert. Auch das Wort selbst hat eine Reise hinter sich, die sich von Ostafrika über den Nahen Osten nach Europa und dann in seiner englischen Form rund um den Globus schlängelt.

Die Kaffeebohnen sind von natur aus sehr schön
Übrigens

Der Begriff Kaffee tauchte erstmals 1598 in der englischen Sprache auf, nachdem er aus dem niederländischen Wort koffie abgeleitet wurde, das wiederum aus dem osmanisch-türkischen kahve stammt, einem Wort, das sich aus dem arabischen qahwa ableitet, ein Begriff, der sich auf den Brühvorgang bezieht, eine verkürzte Version von qahhwat al-bun, was Wein der Bohne bedeutet und sich auf den zufälligen Brühvorgang bezieht, der von einheimischen Mönchen im 6. Jahrhundert in Kaffa, Äthiopien, angewandt wurde, wo die Kaffeebohnen erstmals entdeckt wurden.

Heute wird von einem Barista Kaffeegetränk professionell zubereitet. 

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